Das Schulzentrum Wiblingen, bestehend aus der Albert-Einstein-Realschule und dem Albert-Einstein-Gymnasium, ist heute Heimat für rund 1.690 Schüler*innen und etwa 160 Lehrkräfte. Um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden, plant die Stadt Ulm eine schrittweise Erweiterung auf eine 6-Zügigkeit – ein bedeutender Entwicklungsschritt für den Stadtteil und seine Bildungslandschaft.
Im ersten Bauabschnitt entsteht ein neues Stadtteilhaus, das weit mehr als nur zusätzliche Schulräume bietet. Es wird als offenes, öffentliches Gebäude konzipiert, das Lernen, Leben und Gemeinschaft miteinander verbindet. Ein großzügiges Foyer schafft Orientierung und verbindet die verschiedenen Bereiche des Hauses. Das Stadtteilcafé lädt Bewohnerinnen, Schülerinnen und Lehrkräfte zum Verweilen ein und geht nahtlos in die Schul- und Stadtteilbibliothek über – ein Ort, an dem Bücher gelesen und Gespräche geführt werden können. Das Schulrestaurant bietet Platz für bis zu 500 Personen und wird nicht nur zur Mittagszeit genutzt, sondern auch als Veranstaltungsraum für die Quartiersgemeinschaft. Ergänzt wird das Angebot durch Ganztagesräume für die Betreuung am Nachmittag, die auch außerhalb der Schulzeiten flexibel genutzt werden können.
Besonderes Augenmerk liegt auf der nachhaltigen und wirtschaftlichen Umsetzung des Projekts. Die verwendeten Materialien sollen ressourcenschonend sein, die Bauweise energieeffizient – orientiert am Passivhausstandard. Gleichzeitig wird auf ein ausgewogenes Verhältnis von Nutzfläche und Bauvolumen geachtet, um sowohl die Entstehungs- als auch die Betriebskosten im Rahmen zu halten.
Mit dem neuen Stadtteilhaus entsteht ein zentraler Ort für Bildung und Begegnung, der nicht nur den Schulen, sondern dem gesamten Quartier offensteht – ein Projekt, das Zukunft gestaltet.
Wir freuen uns sehr, unsere umfassende Expertise in der Fachplanung für Elektrotechnik und der Gebäudeautomation einbringen zu können.
Foto: Architekturbüro VON M. Die Visualisierung zeigt den Stand des VgV-Verfahrens